Volvo Pentax TID121

Motoren- und Getriebeinstandsetzung Rainer Staab, Adolf-Kolping-Str. 43, D-67433 Neustadt an der Weinstrasse      
Tel. 06321- 60 9 72      FAX 06321- 60 9 73      email: post@motorenstaab.de


Bau eines Motors für das Fahrzeug Bugatti T57, Serie 1, Bj.34,
Motor 3,3ltr-Reihen-Achtzylinder, Typ 49
 
   




 
Die Aufgabe bestand aus: Einen Kompletten Motor für das oben genannte Fahrzeug aus Motorteile die von Verschieden Motoren zu bauen. Original von diesem Fahrzeug war nur der Motorblock vorhanden, die Restlichen Teile wurden Weltweit zusammengekauft. Verschiedene Teile konnten nur als Halbfertige Rohling bereitgestellt werden oder wurden angefertigt.
 
 

1. Motorbock

Um den Motorblock zu verwenden musste zuerst die Hauptlagergasse wiederhergestellt werden. Da die Hauptlagerböcke aus einem anderen Material wie der Motorblock bestanden wurden diese an der Trennfläche durch Elektrochemischer Korrosion in den letzten Jahrzehnten stark beschädigt. Die Böcken mussten teils bis zu 4mm abgefräst werden.

   

Danach wurden die Böcken eingepasst und die Hauptlagergasse durch aufbohren auf unserem Hauptlagergassen Bohrwerk wiederhergestellt.
   

Hauptlager

Nach Fertigstellung der Hauptlagergrundbohrung wurden die alten Lagerschalen ausgeschmolzen und neu ausgegossen. Nach dem einpassen der Lager wurde die Lagergassen mittels unserem Hauptlagergassen Bohrwerk wiederhergestellt.
 

Neu angefertigte Lagergrundkörper

Ausgegossene noch nicht wieder geteilte Hauptlager

Geteilte noch nicht verputzte Lagerhalbschalen
     

Ausgegossene, geteilt und verputzte  Lagerschalen


 

Eingepasste Lagerschalen beim Feinbohren.


Fertig gebohrte Lagerschalen
 

Jetzt müssen nur noch die Schmiernuten und die Bohrungen für die Ölversorgung eingebaut werden.

 

Pleuelstangen
Die Lagerstellen der Pleuelstangen mussten ebenfalls erneuert werden. Das heißt Lagerschalen ausschmelzen und neu ausgießen. Nach dem groben vorarbeiten wurden die Pleuelstangen auf unserem Pleuelbohrwerk feingebohrt. Jetzt müssen nur noch die Schmiernuten zur gleichmäßigen Ölversorgung eingebracht werden.
 

Ausgegossene und feingebohrte Pleuelstangen

 2. Nockenwellenkästen

Die Nokenwellenkästen waren eine besondere Herausforderung

  • Lagerböcken nur von anderen Kästen vorhanden
  • Fehlende Lagerböcken mussten aus nachgegossen Lagerböcken  angefertigt werden
  • Die Länge der Lagergasse im Verhältnis zum Lagerdurchmesser
  • Das Platzangebot für die dritte Abstützung der Bohrstange

Kleinteile

Da alle Arbeitsschritte  an den Bauteilen zu beschreiben den Rahmen sprengen würde Fasse ich diese hier in Textform zusammen.

  • Ungezählte Gewinde instand setzen.
  • Jede Menge Stehbolzen / Stiftschrauben anfertigen.
  • Ausgebrochene Gewinde aufschweißen und Wiederherstellen.
  • Bauteile umarbeiten.
  • Antrieb für die Ölpumpe nachbauen.
  • Ölleitungen im Retro Style nachbauen.
  • Lochkreise / Lochbilder für fast alle Anbauteile anpassen.

 


Montage
Nach der Endreinigung der Teile konnte die Montage beginnen

Kurz vor den setzen der Kurbelwelle


Motorblock mit bereits montierter Kurbelwelle,
Pleuelstangen und Ölwanne

Motorblock mit aufgebautem Zylinder, Räderkasten,
Nockenwellenkasten und den 4 Ansaugkanälen.